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Die Dumler-Aera geht zu Ende - Vom Irrtum zum Dauerbrenner

Ulrike Dumler und das Brüderpaar Karl-Heinz und Norbert Dumler legen nach jahrzehntelangem zeitaufwendigen Engagement in der Volleyball-Abteilung des TSV Ansbach ihre Ämter nieder. Bereits vor vier Jahren hat sich Babsy Dumler, damals Jugendleiterin von der Funktionstätigkeit verabschiedet. Kurz darauf stellte sie etwas konsterniert fest: „Jetzt hab ich ja nach Jahrzehnten kein Amt mehr in der Abteilung.“

Die Dumler-Aera begann 1967, als Norbert von seiner damaligen Sportlehrerin in der Handelsschule empfohlen wurde, Basketball zu spielen. Aber in der Halle wurde nicht Basketball sondern Volleyball gespielt. Der damalige Volleyballtrainer Karl Weiß begrüßt ihn mit den Worten: „Wir machen kein Basketball, wir machen Volleyball, aber du weißt eh nicht was es ist, also mach einfach mit.“

Norbert überredet seinen Bruder, der Sport studiert, auch Volleyball zu spielen. 1971 fusioniert der „Verein ehemaliger Gymnasiasten“ mit der Volleyball-Abteilung des TSV Ansbach. Es wurde die komplette Schülermannschaft, die von Sigbert Schmidt, Sportlehrer am Platen-Gymnasium aufgebaut wurde, integriert.

1979 ging man an die Öffentlichkeit. In einer groß angelegten Info-Veranstaltung in der Sporthalle des Theresien-Gmnasiums wurde der damalige Bundesligist SV Lohhof eingeladen. Es werden Grundtechniken und Mannschaftssysteme vorgestellt. Die Halle war voll besetzt. Viele Kinder und Erwachsene fanden daraufhin ihre Begeisterung an Volleyball. Ab diesem Zeitpunkt waren Karl-Heinz und Norbert Dumler aus der Volleyball-Abteilung nicht mehr wegzudenken.

Funktionen Karl-Heinz Dumler:

1979-2024: (mit 10jähriger Pause): Trainer verschiedener Jugendmannschaften, die sowohl auf mittelfränkischer als auch auf nordbayerischer Ebene erfolgreich waren. Neben dem unermüdlichen und erfolgreichen Engagement als Trainer war er noch als 1. Abteilungsleiter, Staffelleiter Bezirk Mittelfranken und B-Schiedsrichter tätig.

Funktionen Norbert Dumler:

Während 1967 und 2024: Trainer der 1. Herren- und 1. Damenmannschaft, Trainer verschiedener Jugendmannschaften, Bezirksauswahltrainer, Bezirkslehrwart, Bayernauswahltrainer. In dieser Saison scheiterte er als Trainer mit der neu gegründeten 2. Herrenmannschaft in der Relegation am Aufstieg in die Bezirksklasse.

Neben all diesen Tätigkeiten waren die beiden jung gebliebenen in ihren jungen Jahren Leistungsträger in der 1.Herrenmannschaft, der damals der Aufstieg in die Landesliga gelang.

Aufgrund ihrer Beziehungen über Ansbach hinaus gelang es ihnen, immer wieder attraktive Volleyballereignisse nach Ansbach zu bringen. So waren z.B. 1980 die tschechische und deutsche Nationalmannschaft zu Gast. Ein weiteres Highlight war die Begegnung zwischen der amerikanischen Damen-Nationalmannschaft mit der Spitzenspielerin Terri Blace-Brandl gegen den Bundesligisten SV Lohhof.

1998 fand das Trainingslager der russischen und deutschen Juniorinnen-Nationalmannschaft mit Conny Dumler, der Tochter von Babsy und Karl-Heinz statt. 2000 gastierten die tschechische und polnische Juniorinnen-Nationlmannschaft zu einem Freundschaftsturnier gegen die deutsche Auswahl, der wieder Conny Dumler, die es mit weit über 100 Länderspiele bis zur Mannschaftsführerin der deutschen Damen-Nationalmannschaft schaffte, angehörte.

Diese Events machten Volleyball weit über die Grenzen Ansbachs hinaus bekannt und immer mehr Jugendliche schlossen sich der Volleyball-Abteilung an.

Babsy und Karl-Heinz Dumler, beide Sportlehrer am Theresien-Gymnasium, waren Gründer der Volleyball-Kooperation zwischen Schule und Sport am THG. Fast alle erfolgreichen Volleyballerinnen gingen und gehen nach wie vor hieraus hervor. Zweimal schaffte Babsy Dumler mit ihren Mannschaften es, bei „Jugend trainiert für Olympia“ bis ins Finale nach Berlin zu kommen. Matthias Böhm, ebenfalls Sportlehrer am THG führt dieses Training ebenso erfolgreich fort. Mittlerweile ist hieraus auch eine Jungenmannschaft entstanden.

Funktionen Ulli Dumler:

1970, mit 16 Jahren, sah Ulli zum ersten Mal ein Volleyballspiel und war so begeistert, dass sie nach zwei Jahren sowohl Basketball als auch Turnen aufgab und ihre Leidenschaft am Volleyball fand. Fünf Jahre spielte sie sowohl in der Landesliga als auch in der Bayernliga. Nach einen Skiunfall mit 22 Jahren zog sich Uli eine schwere Knieverletzung zu, die eine weitere Karriere als Spielerin unmöglich machte.

Von 1980 bis 1994: Trainerin mit Babypausen und Auslandsaufenthalt der U16, U18 und 2. Damenmannschaft. Danach trainierte sie teilweise drei verschiedene Jugendklassen  (U12, U13, U14) gleichzeitig. Dies klappte nur aufgrund der Unterstützung von Norbert und einer ihrer Töchter. „In einer Saison war ich an 13 Sonntagen ,und vier Wochenenden mit Mannschaften unterwegs. Wie ich das mit Familie und Schule (Uli war zu diesem Zeitpunkt noch Lehrerin) geschafft habe, ist mir heute noch ein Rätsel.“ Etwa 15 Jahren, war sie Trainerin der U12 und U13, in den letzten Jahren Trainerin der „Minis“.

Mit ihren Mannschaften war sie fast stets bei den Mittelfränkischen und Nordbayerischen Meisterschaften und einige Male bei den Bayerischen Meisterschaften vertreten.

Seit 2020 war sie stellvertretende Abteilungsleiterin und Spielwart. Etwa zwanzig Jahre organisierte sie als Staffelleiterin den Spielbetrieb der U13 in Mittelfranken.

2015 wurden Conny, Ulli, Babsy, Karl-Heinz und Norbert anlässlich der 40-jährigen Jubiläumsfeier des Bayerischen Volleyballverbandes für ihre Erfolge und ihr Engagement ausgezeichnet.

Auch wenn die „Dumlers“ ihre Ämter an den Nagel hängen, wird man sie sicherlich bei vielen Volleyballspielen in der THG-Sporthalle antreffen. Und wenn man sie nicht sieht, kann man vor allem Norbert an den lautstarken und unverkennbaren Anfeuerungsrufen „Ansbach, Ansbach“ orten.

 

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