Günther Kiermeier wird 70!

Der Präsident des TSV 1860 Ansbach e.V. feiert am Freitag, den 21.09.2018 seinen 70ten Geburtstag. Dazu gratuliert ihm die Vereinsfamilie recht herzlich.
Seit 2010 leitet er als Präsident unseres TSV 1860 Ansbach mit großer Umsicht und sehr großem zeitlichem Einsatz die Geschicke des Vereins. Seine größte Herausforderung besteht in all den Jahren immer wieder darin, die finanzielle Situation des Vereins mit zum Teil sehr schmerzhaften Einschnitten zu konsolidieren. Er kann dabei auf die Unterstützung der TSV-Gremien zählen, was nicht zuletzt darauf zurück zu führen ist, dass es ihm gelingt, mit viel Umsicht und Einfühlungsvermögen die Vorstandschaft, den aus den Abteilungsleitern zusammengesetzten Vereinsrat und die Geschäftsstelle zu führen.

Günther Kiermeier ist ein Kind unseres Sportvereins und nun mit 70 Jahren nicht nur Gestalter, sondern auch Zeitzeuge der Entwicklung seines TSV 1860.
Seine Geschichte:

Er ist seit 01.10.1957 Mitglied in unserem Verein. Damals hat er als 9-Jähriger in der "TSV-Kinderturnstunde" in der Karolinenturnhalle begonnen. Später war er dann als Jugendlicher und Erwachsener in vielen Turnwettkämpfen erfolgreich (Teilnahme an den Deutschen Turnfesten in Essen und in Berlin, Mitglied der "Gauriege" des Turngaues Ansbach und der "Bezirksriege" des Turnbezirks Mittelfranken). Von 1967 bis 1998 hat er als ehrenamtlicher Übungsleiter und Trainer seine Erfahrungen auf dem Gebiet des Gerätturnens an eine Vielzahl von Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen weiter gegeben. Die von ihm trainierte Herrenmannschaft der Ansbacher Kunstturner hat viele Jahre mit Erfolg in der Bezirksliga und sogar zwei Jahre lang in der Landesliga geturnt.

Der heute noch aktive Tennisspieler nimmt dann, wie selbstverständlich, eine Funktionärskarriere auf, die ihren vorläufigen Höhepunkt in der Verleihung des des Ehrenzeichens des Bayerischen Ministerpräsidenten erfährt.

Am 25.04.2012 verlieh Oberbürgermeisterin Carda Seidel das Ehrenzeichen des Bayerischen Ministerpräsidenten Horst Seehofer für Verdienste von im Ehrenamt tätigen Frauen und Männern an Günther Kiermeier. Diese Auszeichnung wird seit 1994 als ehrende Anerkennung für langjährige hervorragende ehrenamtliche Tätigkeit verliehen. Geehrt werden Personen, die sich aktiv in Vereinen, Organisationen und sonstigen Gemeinschaften mit kulturellen, sportlichen, sozialen oder anderen gemeinnützigen Zielen engagieren und hervorragende Verdienste erworben haben, die in der Regel mindestens fünfzehn Jahre umfassen.

In der Laudatio wurden von seinen vielfältigen Aktivitäten und Tätigkeiten folgende hervorgehoben:

Von 1967 bis 1998 war er ehrenamtlicher Übungsleiter in der Turnabteilung. In dieser Funktion hat er vielen Ansbacher Sportlehrern das für die Aufnahmeprüfung benötigte turnerische Rüstzeug vermittelt.
Von 1996 bis 2000 war er Mitglied des Leistungssportausschusses unseres Vereins.
Ab 1998 war er in der Turnabteilung, die die größte Abteilung des TSV 1860 Ansbach darstellt, Stellvertreter des Abteilungsleiters. Die Abteilungsleitung hatte er von 2000 bis 2010 inne.
Zwischen 2000 und 2006 bekleidete er zudem die Position des Referenten für den Breitensport im Gesamtvorstand des TSV 1860 Ansbach.
Seit 2006 war er einer der beiden Stellvertreter des Präsidenten im geschäftsführenden Vorstand.
In die 150-Jahrfeier des Vereins war er genauso maßgeblich eingebunden, wie an der Vorbereitung und Durchführung der "Special Olympics".

Seit 2010 führt nun Präsident Günther Kiermeier unseren Verein durch eine gesellschaftliche Episode, in der wohl die Mitgliedschaft in einem Verein nicht mehr die Attraktivität früherer Jahre besitzt, die kommerzielle Konkurrenz groß ist und ehrenamtliches Engagement nicht mehr zu den Selbstverständlichkeiten eines Lebenswegs gehört. Gefordert wird eine Vereinsführung die Neuem gegenüber offen ist, aber auch die Tradition hoch hält.

Zum einen lebt Günther Kiermeier diese traditionellen Werte, denn er ist ein fairer Sportsmann durch und durch. Zum anderen ist ihm mit der Gründung der Kindersportschule KiSS gelungen auch einen ersten neuen Weg des Vereins vorzuzeigen – wer ihn kennt weiß, dass weitere folgen werden.

Dazu wünschen wir ihm in erster Linie gesundheitlich alles Gute und dass er in seinem Amt weiterhin die ungeteilte Unterstützung seiner Familie erfährt - die Unterstützung seiner Vorstandskollegen, der ehrenamtlichen Vereinsratsmitglieder und der Mitarbeiter der Geschäftsstelle sind ihm gewiss.

Herzlichen Glückwunsch von uns allen !

Gerd Wörner